Der Börsengang wird vermutlich etwa 602 Millionen Pfund einbringen, die der nachhaltigen Wachstumspolitik des Unternehmens dienen sollen.
Im Vorfeld seines Börsendebüts wurde der Markeninhaber von Poundland mit rund 4,3 Milliarden Pfund (5 Milliarden Euro) bewertet.
Pepco, der Eigentümer von Poundland, zu dem auch die Marken Dealz und Pep&Co gehören, bestätigte diese Bewertung, als er den Preis seiner Aktien für den Börsengang an der Warschauer Börse auf 40 Zloty (7,61 £) festlegte.
Dem Vernehmen nach ist der Börsengang auch mehr als fünffach überzeichnet worden.
Pepco betreibt 3.246 Geschäfte in 16 europäischen Ländern, darunter unter anderem mehr als 1.000 in Polen.
Die Börsenplatzierung des Unternehmens erfolgte knapp zwei Jahre nachdem der südafrikanische Eigentümer Steinhoff damit begonnen hatte, verschiedene Optionen für den Einzelhandelskonzern zu evaluieren, nachdem sein eigener Bilanzskandal im Jahr 2017 publik wurde.
Steinhoff gab bekannt, mindestens 15 % seiner Anteile am Unternehmen zu verkaufen, dass von Andy Bond, dem ehemaligen Chef von Asda, geführt wird.
Bond sagte: “Mit Stolz blicken wir auf den bisher größten Börsengang an der Warschauer Börse im Jahr 2021 zurück und werden zu einem der größten börsennotierten Unternehmen in Warschau”
“Wir bewegen uns mit unserer Firmengruppe im interessanten europäischen Discount-Einzelhandel und sind mit unseren drei branchenführenden Marken hervorragend positioniert, um die sich hier bietenden enormen Wachstumschancen zu nutzen.”
“Wir freuen uns über das starke Interesse und die Unterstützung durch eine breite Palette hochkarätiger internationaler und polnischer Investoren, einschließlich einer großen Nachfrage aus dem Einzelhandel, die alle das gute finanzwirtschaftliche Abschneiden und die beträchtlichen, langfristigen Wachstumschancen für unsere Filialen erkannt haben, welche wir problemlos durch unseren intern generierten Cashflow finanzieren können.”