Nicht nur für riesige, weltbekannte Unternehmen ist das Auflegen eines Bonds eine beliebte Möglichkeit zur Investitions-Finanzierung – auch KMUs können auf diesem Weg unkompliziert das nötige Kapital einwerben. Beim Auflegen einer Anleihe (auch Bond genannt) haben Sie die Möglichkeit, ein Darlehen für Ihr Unternehmen aufzunehmen, welches über das Kapital von Anlegern finanziert wird.
Gerade in Zeiten des Niedrigzinses sind Anleihen dabei für Investoren eine sehr attraktive Form der passiven Geldanlage, da sie die Auszahlung eines festen Zinssatzes versprechen. Auch für Firmen verschiedenster Branchen ergeben sich einige Vorteile, auf die wir im Folgenden eingehen werden. Vor allem erklären wir hier im Detail, wie auch Ihr Unternehmen Bonds ausgeben kann und wann sich dieser Prozess für Sie lohnt.
Wenn Ihr Unternehmen Geld für künftige Investitionen benötigt, die wiederum für positive Rendite sorgen sollen, sind Darlehen einer von mehreren Wegen, dieses zu beschaffen. Im direkten Vergleich zu Aktien-Emissionen oder Bankdarlehen sind Bonds dabei in mehreren Aspekten vorteilhaft:
Obwohl der Prozess deutlich schneller und unkomplizierter vonstattengeht als beispielsweise die Kapitaleinwerbung über ein IPO soll auch dieser Ablauf gut geplant sein. Um einen Bond zur Emission an einem geeigneten Börsenplatz aufzulegen, müssen bestimmte Schritte durchlaufen werden, die wir hier genauer ausleuchten.
In diesem ersten Schritt überprüfen wir, wie geeignet Ihr Unternehmen für die Ausgabe von Bonds ist. So kann es beispielsweise sein, dass andere Finanzierungsmöglichkeiten noch nicht vollständig ausgeschöpft sind oder Ihre prognostizierten Einnahmen nicht ausreichen, um Investoren die angegebenen Zinsen auszuzahlen. Für Letzteres ist es unter anderem wichtig, künftige Einnahmen im Rahmen einer Discounted Cashflow (DCF) Bewertung von Ihrem Steuerberater berechnen zu lassen.
Wir sprechen derweil unter Anderem mit dem Börsenvorstand, um dort Meinungen zu Ihrem Vorhaben einzuholen. Ob sich das Ausstellen eigener Bonds für Sie lohnen wird und ob wir damit fortfahren, erfahren Sie von uns nach dieser ersten Situations- und Risikoanalyse.
Ein weiterer wichtiger Schritt beim Auflegen eines Bonds ist die Gründung einer passenden Rechtsform. In dem Rahmen gründen wir eine PLC für Sie, welche dann als sogenanntes Special Purpose Vehicle (SPV) Anwendung findet. Damit ist gemeint, dass lediglich die Bonds über das neu gegründete Unternehmen ausgegeben werden, jedoch andere typische Charakteristika einer Firma entfallen. So zahlen Sie keine Steuern über die PLC, verbuchen keinen Umsatz und haben keine eigene Geschäftstätigkeit.
Als nächstes müssen die konkreten Bedingungen festgelegt werden, unter welchen die Bonds ausgegeben werden. Dazu zählen mitunter das Emissionsvolumen, die Stückelung und der Prozentsatz der an Investoren auszuzahlenden Zinsen. Auch das Fälligkeitsdatum, also der Rückzahlungszeitpunkt des Darlehens, sowie viele weitere Details müssen in dem entsprechenden Dokument festgehalten werden. In diesem sogenannten „Bond Instrument“ wird alles in konkrete Informationen übertragen, was ein potenzieller Investor über die Anleihe wissen muss.
Damit der weitere Prozess ohne Komplikationen abläuft, sind einige wichtige Rollen um Ihr Unternehmen herum zu füllen. Dazu gehören etwa Lead Manager, bei welchen es sich um Finanz-Institute dreht, welche die Anleihen kaufen, um sie später an individuelle Investoren zu vertreiben. Eine weitere wichtige Rolle nimmt der Registrar ein, der über die Namen und Adressen der registrierten Bond-Besitzer Buch führt.
Um den elektronischen Handel mit den ausgegebenen Anleihen zu ermöglichen, beantragen wir nun eine ISIN beim entsprechenden Börsenplatz. So können Investoren Ihre Anleihen konkret suchen und finden, sobald diese an der Börse verfügbar werden.
Vor der tatsächlichen Ausgabe informiert die Emissionsbank ein Netzwerk von möglichen Zeichnern, welche auf diesem Weg dem Konsortium beitreten können. Erfolgt eine Einigung, informieren diese Zeichner wiederum mögliche Investoren über die bevorstehende Bond-Emission. Die Verfügbarkeit für Anleger wird dabei über CREST beziehungsweise Euroclear sichergestellt.
Von der Launch-Phase bis zur erfolgten Ausgabe der Anleihen vergehen zwei bis drei Wochen, in welchen mitunter die endgültige Börsenzulassung erfolgt. Ab einem zuvor festgelegten Datum werden die Bonds dann an Investoren übermittelt, welche wiederum Sie als Emittenten bezahlen. Abseits davon können die ausgegebenen Anleihen außerdem später zwischen einzelnen Anlegern gehandelt werden.
Im Zeitraum ab der Ausgabe bis zum Fälligkeitsdatum können Inhaber der Anleihen diese mit anderen Investoren auf dem Kapitalmarkt traden. Gleichzeitig fallen für Sie in den vereinbarten Intervallen Zinszahlungen im zuvor angegebenen Rahmen an. Ihr Unternehmen muss unterdessen gezielt den benötigten Einnahmenüberschuss ansteuern, der die Rückzahlung des Darlehens zum Fälligkeitstag ermöglicht.
Wenn Sie weiterhin Ihr Vorhaben umsetzen wollen, Anleihen auszugeben, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Dafür erreichen Sie und telefonisch, per Skype und natürlich auch vor Ort in London. Innerhalb einer Stunde (Kosten: £280 zzgl. MwSt.) vermitteln wir Ihnen alle nötigen Details für eine fundierte Entscheidung und beantworten etwaige offene Fragen. Aus dem Gespräch gehen Sie dann mit einem optimalen Verständnis für die Lage Ihres Unternehmens im Bezug am Bond-Emissionen.
Im Jahr 1700 eröffnete die Hollow Sword Blade Company ein Bank- und Wertpapiergeschäft in der City of London. Heute unterstützt Swordblade & Co vom selben Standort aus ambitionierte Wachstumsunternehmen bei ihrem Börsengang. Wir sind stolz darauf, Unternehmer beim Aufbau ihrer Firma und Vision zu unterstützen und hierdurch ein traditionsreiches, jahrhundertealtes Erbe fortzuführen.
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