ATHEN — Im expandierenden griechischen Markt im Bereich medizinisches Marihuana strebt der Cannabiszüchter Hellenic Dynamics eine Notierung an der Londoner Börse an. Der Börsengang soll im Juni dieses Jahres starten.
Laut der Website Proactive strebt das Unternehmen eine Bewertung von 70,86 Millionen Dollar an und beruft sich dabei auf seine Partnerschaft mit der angesehenen American Farm School in Griechenland, die sich auf landwirtschaftliche Genetikforschung konzentriert.
Der wichtigste Exportmarkt für das Unternehmen ist Deutschland, der größte Markt für medizinisches Cannabis in Europa, so der Bericht, der hinzufügt, dass das Management den Börsengang über einen Reverse Take-over in einer Dachgesellschaft anstrebt.
“Sobald Kanabo in London an die Börse ging, bekamen wir Anrufe von unseren Anwälten, die sagten: Sehen Sie, London ist bereit, London wird der Ort sein, an dem eine Reihe von Cannabisunternehmen an die Börse gehen werden, und Sie wären in sehr guter Gesellschaft, wenn sie dort notiert würden”, sagte CEO Davinder Rai gegenüber CityAM.
Wie die Regierung im Januar mitteilte, erhofft sich das Land durch den zunehmenden Anbau von medizinischem Marihuana eine Ankurbelung der Wirtschaft, die durch die COVID-19-Pandemie einen schweren Rückschlag erlitten hat.
Ein von Entwicklungs- und Investitionsminister Adonis Georgiadis vorgelegter Vorschlag zeigte, dass für das Cannabis nicht dieselben Gesetze gelten sollten wie für das im Inland verkaufte Cannabis, das den geltenden Bestimmungen unterliegt, die eine Genehmigung durch die Hellenic Organization of Pharmaceuticals erfordern, so Kathimerini.
Die exportierten Produkte werden ausschließlich den Gesetzen des Landes unterliegen, in das sie eingeführt werden. Der Plan zielt darauf ab, die Produktion und den Export anzukurbeln, insbesondere im Hinblick auf das wachsende Interesse von Investoren, so der Bericht weiter.
Kaya Holdings, das erste börsennotierte Unternehmen in den USA, das den Einzelhandel, den Anbau und die Verarbeitung von Cannabis in einer Hand hat, gab bekannt, dass seine griechische Tochtergesellschaft den leitenden Ingenieur Dimitris Bouras und sein Unternehmen Whitestone für den geplanten Betrieb im griechischen Theben benannt hat, so AccessWire.
Kaya plant dort den Bau einer 225.000 Quadratmeter großen Anbaufläche und einer 80.000 Quadratmeter großen Verarbeitungsanlage auf 15 Hektar Land, nachdem sich viele Unternehmen um eine Beteiligung an der griechischen Marktöffnung drängten.
“Greek Kannabis und unser Projekt, Kaya Kannabis, sind in der glücklichen Lage, auf die loyale Zusammenarbeit und das fundierte Wissen von Dimitris und seinem Team bei Whitestone zurückgreifen zu können”, sagte Craig Frank, CEO von Kaya.
